Nachhaltig einkaufen

Eine gute Planung sorgt für weniger Lebensmittelverschwendung

Für nachhaltiges Einkaufen ist Planung wichtig. Hilfreich ist ein Wochenplan, der die Hauptmahlzeiten der gesamten Woche beinhaltet. Ein wichtiger Baustein ist außerdem: selbst kochen. Wer in der Woche wenig Zeit hat, kann am Wochenende vorkochen und die Mahlzeiten ggf. einfrieren. So ist ein Gericht immer schnell auf den Tisch gebracht.
Ein Einkaufsplan sorgt zudem dafür, dass (meistens) nicht mehr oder häufiger eingekauft wird als nötig.

Saisonal und regional Gemüse & Obst einkaufen

Das ganze Jahr über findet man alle Gemüse- und Obstsorten im Supermarkt, unabhängig von der Saison. Das geht meistens zu Lasten der Umwelt. Der Transport per Flugzeug oder die Anzucht in Gewächshäusern mit hohem Energieaufwand sind nicht nachhaltig. Spargel essen wir in der Regel nur in der Saison, jeder freut sich darauf und den Rest des Jahres verzichten wir eigentlich ohne Probleme.
Wer regionales Gemüse und Obst einkauft, spart lange Transportwege ein und unterstützt die Produzenten in der Region.

Weniger Fleisch

Früher war es üblich, den „Sonntagsbraten“ oder maximal zwei Mal pro Woche Fleisch zu essen. Viele von uns kennen das noch aus ihrer Kindheit Heute wird wesentlich häufiger Fleisch verzehrt. Der Pro-Kopf-Verzehr sinkt zwar kontinuierlich, liegt aber bei 60 Kilogramm pro Jahr. Dabei gibt es leckeren Fleischersatz. Das muss übrigens nicht immer das fertige Produkt aus dem Supermarkt sein, sondern Hülsenfrüchte aller Art oder Tofu lassen sich zu einem schmackhaften und nährstoffreichen Gericht zubereiten.

Alles verbrauchen und Müll vermeiden

Pro Kopf und Jahr landen etwa 75 Kilogramm Lebensmittel im Müll. Dies lässt sich durch eine Planung über die Woche erheblich reduzieren. Und wenn doch mal etwas übrig bleibt: Eintöpfe, Fonds und Suppen sind toll, um Reste zu verwerten.
Für fertige Produkte, wie zum Beispiel Joghurt gilt: Das Mindesthaltbarkeitsdatum ist kein Verfallsdatum. Es sagt aus, wie lange das Produkt mindestens seine spezifischen Eigenschaften behält, ist aber in der Regel länger haltbar und genießbar.

Verpackungen vermeiden

Kaum jemand geht noch ohne die eigene Einkaufstasche zum Einkaufen. Aber auch die kleinen Tüten in der Obst-und Gemüseabteilung lassen sich vermeiden, wenn man wiederverwendbare Beutel mitnimmt. Häufig kann man diese auch direkt in der Abteilung kaufen.
Die Verpackungen, die nicht für den Transport nach Hause notwendig sind, am besten im Supermarkt entsorgen. Dies sorgt vielleicht langfristig dafür, dass ein Umdenken stattfindet und die Verpackungen (zum Beispiel für die Tiefkühlpizza) reduziert werden.
In vielen Städten gibt es inzwischen Unverpackt-Läden, die viele Lebensmittel lose anbieten. Hier bringt man seine Verpackung einfach mit.

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